Die beiden grünen Kommunalpolitiker weisen zudem darauf hin, dass es vollkommen richtig war, dass die Brücken im Zuge der Ortsumgehungen jetzt umgeplant werden, auch wenn Bund und Land sich hier frühzeitiger ins Benehmen hätten setzen müssen.
“Im weiteren Planungsprozess kommt es jetzt darauf an, dass neben der Elektrifizierung nördlich und südlich von Mühlhausen die Strecke zweigleisig ausgebaut wird. Das stabilisiert den Betriebsablauf, da in Mühlhausen eine Zugkreuzung stattfindet. Die Verspätung eines Zuges überträgt sich aufgrund mangelnder Begegnungsabschnitte jetzt schnell auf den jeweiligen Zug der Gegenrichtung. Mittelfristig brauchen wir für eine Verkehrswende einen Stundentakt zwischen Göttingen und Erfurt bzw. Ostthüringen. Hier ist das Land Thüringen als Aufgabenträger des Nahverkehrs auf der Schiene geftragt. Schon heute sind die Fahrzeiten zwischen Nordthüringen und Erfurt gegenüber dem Pkw konkurrenzlos schnell und angesichts der unfallträchtigen B 247 vor allem unschlagbar sicher. Die Streckenelektrifizierung ist eine gute Investition in einen zukunftsfähigen und nachhaltigen Bahnverkehr”, so Hoffmeier und Gaßmann abschließend.